Lesereihe: Teil 1
Stefan Zweig
In seinen Memoiren „Die Welt von gestern“ führt Stefan Zweig (1881 – 1942) vor Augen, wie unvorstellbar im Wien seiner Jugend die Höllen waren, die folgten. Sensibel zeichnete er die Verfinsterung Europas und seinen Weg ins Exil nach. Dort schrieb er über Erasmus, Luther und Calvin. Aber nicht um die Vergangenheit geht es dabei, sondern um Zweig selbst, um „Triumph und Tragik“ des freien Geistes in Zeiten gewalttätiger Machtkämpfe, einseitigen Lagerdenkens und populistischer Bewegungen. Zweig beging schließlich Suizid.
Zur Reihe „Kinder Kakaniens“: „Kakanien“ ist ein vom Schriftsteller Robert Musil geprägter, ironischer Ausdruck für die Kaiserlich-und-königliche Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Dieses Kakanien brachte wichtige Vertreter:innen der Moderne hervor, darunter viele jüdischer Herkunft, wie die vier Autor:innen dieser Lesereihe. „Kinder Kakaniens“ ist eine Kooperation der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Herford und der Evangelischen Erwachsenenbildung.
VERANSTALTUNGSORT: SYNAGOGE - KOMTURSTR. 21-Herford
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