1700 Jahre jüdisches LebenGemeinsam Bibellesen in der Synagoge – eine jüdisch-christliche Begegnung
„Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.“ Matthäus 5,13.14 Prof. Matitjahu Kellig und Pastorin Bettina Hanke-Postma Synagoge Herford
Im Zentrum steht die sogenannte „Bergpredigt“ aus dem Matthäusevangelium im Zweiten Testament: Matthäus 5–7. Dieser Text besteht aus einer Sammlung von Jesusworten, von denen einige sehr bekannt sind, wie zum Beispiel das Vaterunser.
Zur Vorbereitung lesen Prof. Matitjahu Kellig und Pastorin Bettina Hanke-Postma den Text und überlegen, was er ihnen bedeutet. Sie tauschen sich über ihre Leseerlebnisse aus und laden die Anwesenden ein, mit ihnen auf dieser Grundlage über den eigenen Glauben ins Gespräch zu kommen.
Der jüdische und der christliche Glaube haben viele gemeinsame Inhalte: den Glauben an den einen Gott, die hohe Wertschätzung der Gebote, die große Bedeutung des Gebetes. Die Worte Jesu belegen, dass er Jude war.
Und doch wurde die Existenz Jesu zum Anstoß der Entstehung des Christentums und der Trennung vom Judentum. Auf dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wollen wir uns gegenseitig dadurch stärken, dass wir einander zuhören und verstehen lernen. Eine Veranstaltung der GCJZ in Lippe e.V., dem Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche und der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold Anmeldung bis zum 23.10.21 unter bildung@lippische-landeskirche.de