Improvisationen über jüdische Lieder
Olaf Kordes (Klavier)
Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass)
Reinhold Westerheide (Percussion)
Andreas Gummersbach (Saxophone)
Am Samstag gastieren sie auf dem renommierten Emsjazz-Festival in Greven, um tags darauf in der Herforder Synagoge Arrangements über jüdische Lieder zu präsentieren. Das sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen.
Andreas Gummersbach schreibt: Zunächst waren tatsächlich die Lieder ohne Worte von Mendelssohn-Bartholdy der Auslöser für dieses Quartett. Dann kamen andere Lieder aus der klassischen wie auch aus der Welt des Jazz sowie Eigenkompositionen hinzu und es entwickelte sich ein Programm, in dem das Liedhafte die Musik charakterisiert.
Die 4 Musiker verzichten dabei auf die menschliche Stimme. Der Begriff „Lied“ steht dabei mehr für die Art der Interpretation, für das Erzählende der Musik, bei der die Gesangstimme durch das schwingende Holzblättchen der Saxophone, die weich schwingende Saite des Kontrabasses, den zarten und manchmal auch wilden Klang des Klaviers oder auch die phantasievollen Klänge verschiedenster Percussionsinstrumente ersetzt wird. Die Musik spricht und erzählt, sie spielt mit Strukturen von Originalkompositionen, um dann der Individualität in der Bearbeitung und in Improvisationen freien Lauf zu lassen. Stile verschmelzen. Es ist keine Klassik und es ist kein Jazz … es ist einfach Musik
30 Minuten Kulturprogramm
60 Minuten bei Kaffee, Tee und Gebäck